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Heinrich Schickhardt (1558 – 1635) Baumeister im Dienste der württembergischen Herzöge
Der Vortrag ist dem Leben und Werk Heinrich Schickhardts gewidmet, einem der bedeutendsten deutschen Renaissancebaumeister, der während seiner jahrzehntelangen Tätigkeit als Architekt, Stadtplaner und Ingenieur der württembergischen Herzöge die Baukunst der Region nachhaltig prägte. Zu seinen bekanntesten Werken zählen der Neubau des Collegiengebäudes in Tübingen (Wilhelmstift), die Esslinger Rathausfassade, die Mömpelgarder Pfarrkirche, der Leonberger Pomeranzengarten und die Planstadt Freudenstadt samt ihrer einzigartigen Marktkirche. Darüberhinaus entwarf Schickhardt ingenieurtechnische Anlagen, regulierte Flüsse und arbeitete als Kartograph und Landvermesser, - ein “uomo universale“…
Erfahren Sie mehr »Die Lynchmorde des NS-Kreisleiters Hugo Grüner – was haben der vierfach-Mörder von 1944, mein Vater bzw. Opa und ich in 2019 gemeinsam?
Gegen Ende des III. Reiches erschoss der Weltkrieg I Teilnehmer und Kreisleiter der NSDAP von Müllheim und Lörrach vier notgelandete Besatzungsmitglieder eines britischen Bombers. Mein Großvater und mein Vater haben – soviel ich weiß – nichts dergleichen getan. Und die meisten von uns sind glücklicherweise auch nicht in eine vergleichbare Situation gekommen. Dennoch gibt es Gemeinsamkeiten zwischen uns und Grüner. Nicht alle, die aus Enttäuschung über die Entwicklung nach dem Ersten Weltkrieg überzeugte Nazis wurden, haben sich so entwickelt. In…
Erfahren Sie mehr »Berühmte Patienten der Heil- und Pflegeanstalt Illenau – Über das Leben und Werk der Opernsängerin Sabine Heinefetter (1809-1872), Prinzessin Alexandra Amalie von Bayern (1826-1875) und des Philosophen Arthur Drews (1865-1935)
Drei berühmte Patienten der Heil- und Pflegeanstalt stehen im Mittelpunkt des Referates von Wolfgang Winter. Herr Winter stellt die Krankengeschichte der bayerischen Königstochter Alexandra Amalie an den Anfang. Die Prinzessin litt zum Beispiel an der spektakulären Wahnvorstellung, ein gläsernes Klavier verschluckt zu haben. Christian Roller, der Gründervater der Illenau, überführte die Patientin persönlich in die Acherner Anstalt wo sie über drei Jahre behandelt wurde. Die von Frédéric Chopin bewunderte Sabine Heinefetter gehörte zu den europaweit bekannten Sopranistinnen ihrer Zeit, verstarb…
Erfahren Sie mehr »Verein der Patrioten der Revolution 1848/1849 in New York und seine badischen Mitglieder
Nach der gescheiterten Revolution von 1848/49; der Niederschlagung der Aufstände in Baden und der Pfalz, fanden Tausende von Verfolgten in der Schweiz, in Frankreich, England und in den USA Asyl. In den Vereinigten Staaten lebten die „Achtundvierziger“ weitgehend verstreut in den Zentren deutscher Einwanderer, wie z.B. in und um New York, Philadelphia, Cincinnati, Chicago, St. Louis und Milwaukee. Die im Großraum New York lebenden politischen Flüchtlinge schlossen sich um 1870 zum “Verein der Patrioten der deutschen Revolution von 1848-1849“ zusammen.…
Erfahren Sie mehr »„Krieg ist nicht an einem Tag vorbei: Luftangriff und Wiederaufbau in Achern“
Der Luftangriff vom 7. Januar 1945 steht am Freitag, den 7. Februar 2020, im Mittelpunkt einer Veranstaltung des Historischen Vereins und des Stadtarchivs. Der Foto-Vortrag findet im Rahmen von „75 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs und Friede in Europa“ statt. Die Leiterin des Stadtarchivs Andrea Rumpf und Stadtarchivmitarbeiter Fabian Alt stellen Fotografien von Achern, die vor und kurz nach dem Luftangriff entstanden sind, heutigen Aufnahmen gegenüber. Nicht nur Trümmer und das unvorstellbare Maß der Zerstörung in Achern sind Thema, sondern…
Erfahren Sie mehr »„Krieg ist nicht an einem Tag vorbei: Luftangriff und Wiederaufbau in Achern“ – Wiederholungsvortrag
Aufgrund des großen Andrangs wird der Foto-Vortrag des Stadtarchivs über den Luftangriff vom 7. Januar 1945 am Freitag, den 28. Februar 2020 wiederholt. Der Vortrag findet im Rahmen von „75 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs und Friede in Europa“ und in Kooperation mit dem Historischen Verein statt. Die Leiterin des Stadtarchivs Andrea Rumpf und Stadtarchivmitarbeiter Fabian Alt stellen Fotografien von Achern, die vor und kurz nach dem Luftangriff entstanden sind, heutigen Aufnahmen gegenüber. Nicht nur Trümmer und das unvorstellbare Maß…
Erfahren Sie mehr »Prinz Max von Baden in der Deutung seiner Zeitgenossen
Eigentlich war die Rolle des Prinzen Max von Baden am 9. November 1918 ausgespielt: Als Reichskanzler trat er zurück, sein Plan, Friedrich Ebert an seine Stelle zu setzen, scheiterte, Philipp Scheidemann rief die Republik aus. Trotzdem blieb er bis zu seinem Tod 1929 politische Symbolfigur. Für die Monarchisten ein Hochverräter am Kaiser, für die extreme Rechte der Mann des „Dolchstoßes“ in den Rücken des Volkes, für die Linke der bespöttelte „Bademax“, der die Monarchie hatte retten wollen und vor…
Erfahren Sie mehr »Terminabsage
Leider müssen wir die beiden letzen Vorträge in diesem Jahr absagen. Die Veranstaltung von Herrn Winter im Oktober und Herrn Dr. Streck im November fallen aufgrund der anhaltenden Corona-Krise aus; wir wünschen alles Gute und bleiben Sie gesund.
Erfahren Sie mehr »Von der Melancholie zur Depression
lautet das Thema eines Vortrags von Wolfgang Winter, der am Freitag, 28. Oktober, 19.00 Uhr im Atelier der Illenau-Werkstätten stattfindet. Die Veranstaltung des Historischen Vereins in Kooperation mit dem Förderkreis Forum Illenau wird als Beitrag der Vereine zur „Woche der Seelischen Gesundheit“ angekündigt. Wolfgang Winter hat sich mit der Behandlung der Depression von der Antike bis zur Schließung der Heil-und Pflegeanstalt Illenau auseinandergesetzt. Aktuell leiden knapp vier Millionen Deutsche unter Depressionen. Trotzdem wird die Erkrankung noch immer stark unterschätzt. Das…
Erfahren Sie mehr »Tod am Schauinsland. Eine historische Dokumentation des Engländerunglücks vom 17. April 1936 am Schauinsland und seine Folgen
Jeder in unserer Region kennt das „Engländerdenkmal“ am Schauinsland im südlichen Schwarzwald. Kaum einer kennt den „Eaton-Gedenkstein“ und die „Elternplakette“ am Eingang der Kirche in Hofsgrund. Doch diese drei Gedenk-Orte haben viel miteinander zu tun: Sie spiegeln die unterschiedlichen Perspektiven wider, die auf das Berg-Unglück am 17. April 1936 folgten. 5 englische Schüler aus London starben damals am Berg. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, die bisher ungeschriebene Geschichte des Unglücks kennenzulernen. Bernd Hainmüller zeigt anhand zwanzig-jähriger akribischer Detailrecherchen, dass der…
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